"Wir denken an Euch und beten jeden Tag für Euch."

31. März 2022

Sammlung von Notebooks oder Nachrichten für die Landsleute. Die EKBB und die Diakonie der EKBB helfen weiter aktiv den Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind.

Aktualisierung vom 24. März 2022
31. März 2022 - "Wir denken an Euch und beten jeden Tag für Euch."

Eine ganze Reihe von Familien aus der Ukraine haben einen Zufluchtsort in den Gemeinden unserer Kirche gefunden. Neben der Unterbringung und Absicherung der Grundbedürfnisse beschäftigen wir uns vor allem damit, beim Finden von Arbeit zu helfen oder bei der Unterbringung von Kindern in Schulen. Wichtig ist auch das gemeinschaftliche Leben. An vielen Orten nehmen die Ukrainer am Leben der Gemeinden und an den sonntäglichen Gottesdiensten teil. Ganz neu haben wir für diese Gelegenheiten zweisprachige Gebete und weitere liturgische Texte vorbereitet.

Sammlung von Notebooks: Im schnellen Kontakt mit den Allernächsten

Die Menschen aus der Ukraine (in den allermeisten Fällen Frauen mit ihren Kindern) ziehen nicht geplant zu uns um. Sie haben ihr Zuhause in Eile und im Stress verlassen und haben nur das Allernötigste mitgenommen. Nach ihrer Ankunft und Unterbringung benötigen sie dringend eine Internet-Verbindung mit ihren Angehörigen. Deshalb leihen wir ihnen langfristig Notebooks und mit dieser Absicht haben wir schon zu Beginn des Kriegs die Sammlung von Notebooks begonnen. Wir haben schon Hunderte erhalten, einige von ihnen erhielten wir als Geschenk über die Diakonie von der Firma Siemens. Allen gilt unser ganz herzlicher Dank!

Wir denken an Euch und beten jeden Tag für Euch.

Die EKBB hat einige tschechische Gemeinden in der Ukraine. Wir sind mit ihnen im Kontakt und über die Internet-Plattform „Nachrichten an unsere Landsleute“ schicken wir ihnen Worte der Ermutigung und auch Fotos. Hier ein Beispiel eines Briefes einer unserer Gemeinden:

Liebe Freunde in der Ukraine,

wir grüßen Euch herzlich aus unserer Gemeinde. Wir erinnern uns daran, als Ihr bei uns wart, und deshalb berührt uns der Krieg in der Ukraine sehr stark und persönlich. Dies alles tut uns sehr leid, wir sind zornig und beschämt. Wir bedauern, dass wir nicht schon früher mehr vor Putin gewarnt haben und auch jetzt sind wir unfähig in größerem Maße zu helfen, als Unterbringung anzubieten oder jemanden an der Grenze abzuholen, als zu beten und Geld zu schicken. Darum bemühen wir uns über die Zentrale unserer Kirche, aber wenn Ihr direkte Hilfe brauchen würdet bei Euch im Dorf, oder Hilfe für jemanden in den Städten, wo gekämpft wird, dann lasst uns das bitte direkt wissen, wir werden schnell darauf reagieren. Wir denken an Euch und wir beten jeden Tag für Euch.

Alle Informationen in deutscher Sprache sind unter www.e-cirkev.cz/de/ukraine zusammengefasst.