Am 19. und 20. März fand in Berlin ein Treffen mit mehreren evangelischen Partnerkirchen aus Deutschland und der Schweiz am sogenannten Runden Tisch statt. Dieser ermöglicht die finanzielle Unterstützung unserer kirchlichen Projekte.
Das Ergebnis ist eine hohe Unterstützung von 4,5 Millionen Kronen für neun Projekte. Neben dem Treffen der (nicht nur) Evangelischen Jugend oder der Herausgabe von katechetischen Handbüchern werden die Kirchengemeinden in Jimramov, Hošťálková, Krabčice und Křížlice unterstützt. Auch das Evangelische Gymnasium in Brünn oder die Schule in Sudice werden unterstützt.
„Wir sind dankbar für die Unterstützung. Gerade die deutschen Kirchen stehen aufgrund der immer geringer werdenden Zahl der Gläubigen unter extremem Druck, ihre Einnahmen zu reduzieren. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit ihnen die Erfahrung des Übergangs zur Selbstfinanzierung teilen können. Umso dankbarer sind wir für die Spenden, die ausschließlich für Investitionen und Entwicklung und nicht für laufende Ausgaben verwendet werden. Angesichts der Notwendigkeit, sich selbst zu finanzieren, ist jeder solche Beitrag umso wertvoller“, sagte Martin Balcar, Direktor der Zentralen Kirchenkanzlei (ÚCK). Neben ihm nahmen auch der Synodalsenior Pavel Pokorný und die Mitarbeiter der Projektabteilung der Zentralen Kirchenkanzlei an dem ökumenischen Treffen in Berlin teil.
Der Runde Tisch bot Anregungen für die Zusammenarbeit über Spenden hinaus. So sahen die Delegierten beispielsweise einige interessante Projekte zur Wiederbelebung ungenutzter Kirchen. Eines davon ist der neu gegründete Begegnungsort-Gemeinde Refo Moabit. Eine andere Form der Nutzung ist das Projekt Besondere Orte (https://besondere-orte.com), bei dem vier Kirchen zu Tagungs- oder Gemeinschaftszentren umgebaut werden, wobei der Erlös an die Berliner Kirche zur Unterstützung der Gemeinden geht.
ARo/Martin Balcar
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