Schwestern und Brüder in Christus, liebe Freunde, In der Zeit des Erntedanks machen wir uns bewusst, wieviel uns Gott schenkt...
Schwestern und Brüder in Christus, liebe Freunde,
In der Zeit des Erntedanks machen wir uns bewusst, wieviel uns Gott schenkt. Und in ebendieser Zeit, in der Angst angesichts Covid-19, werden wir um viel gebracht, an das wir gewöhnt waren.
Im Vertrauen auf Gottes Fürsorge für seine Schöpfung denken wir an diejenigen, die in diesen Tagen mit dieser Krankheit kämpfen. Wir denken an diejenigen, deren Allernächste verstorben sind. Wir denken an die Gemeinden unserer Kirche, wie sie unter ihren Bedingungen mit der Situation des Notstands fertigwerden.
Wir ermutigen Euch alle, die Ihr die Gemeinschaft der Gemeinde bildet. Pfarrer und Pfarrerinnen, Kuratoren und Kuratorinnen, Presbyter und Presbyterinnen, mit ihnen Ihr alle, die Ihr Eure Gemeinde und die ganze Kirche Christi gerne habt. Der Heilige Geist möge Euch stärken auf der Suche, wie wir das Evangelium weitergeben können, wie wir Kontakt halten können mit jedem Gemeindeglied, wie wir die Einsamkeit derer mindern können, die sie sehr bedrückend erleben.
Wir unterstützen das Bemühen aller, die in der Zeit von Einschränkungen und Verboten sich und anderen Mut machen, die Hoffnung bringen gegen die sich verbreitende Krankheit.
Machen wir uns gegenseitig Mut mit einem hoffnungsvollen Wort darüber, dass mit dem Verlassen von gegenwärtigen Gewohnheiten das Wunder des Lebens nicht endet, dass mit einer Veränderung des gewohnten Lebensstils das Kommen des Reiches Gottes weder gebremst noch aufgehalten wird.
Suchen wir in der schwierigen Situation Liebe, Hoffnung, Glauben; wünschen wir diese uns selber, unseren Nächsten, unseren Lieben, und auch Menschen jenseits der Grenzen unserer Familien und Gemeinden.
Und vor allem beten wir für:
Die Kranken
Sterbenden
Diejenigen, denen ein naher Mensch gestorben ist
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gesundheitswesen, Diakonie, Caritas, Sozialdiensten
Diejenigen, die zu Hause Kranke pflegen
Mitarbeiter der Kirchen, die die Hoffnung des Evangeliums an Orte bringen, wo Hoffnung fehlt
Die sich selber und anderen Mut machen gegen die sich ausbreitende Krankheit
Schüler, Studierende, ihre Eltern, Lehrende
Deren Familien, Nahe und Freunde, und sich selber
Die Leidenden in Flüchtlingslagern
Leidende und in Gefängnissen Inhaftierte in Ländern, wo Angst und Gewalt herrschen.
Dies alles in der Hoffnung, dass Christus über den Tod siegt. Und deshalb – ob wir leben oder sterben – auch eine böse Krankheit kann seine Beziehung zu uns nicht zerstören.
Daniel Ženatý, Synodalsenior
Vladimír Zikmund, Synodalkurator
Pavel Pokorný, 1. Stellvertreter des Synodalseniors
Jiří Schneider, 1. Stellvertreter des Synodalkurators
Ondřej Titěra, 2. Stellvertreter des Synodalseniors
Eva Zadražilová, 2. Stellvertreterin des Synodalkurators
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